Bauspardarlehen & Bausparvertrag

Das musst du zum Bausparvertrag wissen!

Das Bauspardarlehen bzw. der Bausparvertrag zählt zu den Klassikern unter den Baufinanzierungsmöglichkeiten. Leider ist es etwas angestaubt und eignet sich bei den aktuellen Marktkonditionen auch eher zum Sparen als zum Abrufen und Investieren.

So funktioniert es: Es gibt eine Ansparphase, in der du dich entscheiden kannst, wie viel Geld du einzahlen möchtest. Wenn du dann das Mindestguthaben angespart, eine entsprechende Bewertung und Bonität hast, geht es weiter mit der Darlehensphase. Am Ende ist es dann ein klassisches Annuitätendarlehen – nur, dass bei der Höhe des Darlehens dein Guthaben verrechnet wird.

Das Darlehen aus dem Bausparvertrag kannst du dann übrigens nur für Investitionen zu wohnwirtschaftlichen Zwecken nutzen.

Wenn du jetzt Bock auf mehr Wissen zu verschiedenen Darlehensarten hast, hör dir unsere Podcast-Folge "Alles Annuitätendarlehen oder was?" mal an:

Im Gespräch mit Benedikt Hildebrandt: „Jeden Tag 1 % besser werden“ – Wie Monvest den Münchner Immobilienmarkt erobert

In unserem Interview erzählt er, wie er und sein Bruder als Quereinsteiger in den Immobilienmarkt einstiegen, welche Herausforderungen sie meistern mussten und warum ein starkes Netzwerk der Schlüssel zum Erfolg ist.

Kennzahlen beim Bausparvertrag: Ein umfassender Überblick

Ein Bausparvertrag wird oft als eine Art Sparbuch betrachtet, das speziell für die spätere Finanzierung eines eigenen Zuhauses gedacht ist. Man zahlt regelmäßig Geld ein und sichert sich damit die Möglichkeit, zu einem festgelegten Zeitpunkt ein Darlehen zu einem vorab festgelegten und oftmals günstigeren Zinssatz zu erhalten. Das kann auch den Cashflow bei einem Investmentobjekt verbessern. Dieses System funktioniert im Grundsatz wie geplant, jedoch kann der ursprünglich vereinbarte Zinssatz im Laufe der Zeit durchaus weniger attraktiv werden, besonders wenn sich das allgemeine Zinsniveau signifikant verändert.

Einflussfaktoren auf Bauspar-Konditionen

Die spezifischen Konditionen eines Bausparvertrags hängen, ähnlich wie bei einem regulären Kreditvertrag, von verschiedenen Faktoren ab:

  • Tarife der Bausparkassen:

    Unterschiede gibt es vor allem bei den Zinsen für Guthaben und Darlehen, den Abschluss- und Verwaltungsgebühren sowie den Spar- und Tilgungsbedingungen.

  • Höhe der Sparbeiträge und Vertragsgröße:

    Diese beeinflussen die Laufzeit und die Verfügbarkeit des Darlehens. Größere Bausparsummen können zu günstigeren Zinsen führen, erfordern aber höhere Sparleistungen.

  • Marktzinsen:

    Das aktuelle Zinsniveau spielt eine wichtige Rolle, da Bausparkassen ihre Konditionen entsprechend anpassen.

  • Persönliche Bonität:

    Die Kreditwürdigkeit kann ebenfalls die Konditionen beeinflussen, trotz des durch das Sparen aufgebauten Eigenkapitals.

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Die Rolle der Bewertungszahl

Die Bewertungszahl ist ein wesentlicher Bestandteil des Bausparwesens. Sie zeigt an, wie weit ein Bausparer mit seinem Sparziel vorangeschritten ist. Diese Zahl steigt mit der Höhe der Einzahlungen und der Dauer der Sparphase. Eine hohe Bewertungszahl verbessert die Position in der "Warteschlange" für ein Darlehen, was bedeutet, dass man schneller zugelassen wird, wenn die Bewertungszahl hoch ist.

Möglichkeiten der Darlehensnutzung

Ein Bausparvertrag ermöglicht nicht nur den Erwerb einer Immobilie, sondern auch den Bau, die Renovierung oder die Modernisierung von Wohnimmobilien. Die Mittel können auch für den Kauf eines Grundstücks oder die Ablösung von Immobiliendarlehen verwendet werden. Die Rückzahlung des Darlehens kann flexibel gestaltet sein, oft ähnlich einem Annuitätendarlehen, wobei die monatliche Belastung gleich bleibt.

Kündigung und Auszahlung

Ein zuteilungsreifer Bausparvertrag gibt dem Bausparer das Recht, über das angesparte Guthaben und das Darlehen zu verfügen, damit bei Kaufpreisfälligkeit gezahlt werden kann. Es ist möglich, nur das Guthaben auszahlen zu lassen und auf das Darlehen zu verzichten. Allerdings könnten hierbei Kosten anfallen, abhängig von den Bedingungen des Vertrages.

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Der Verkauf einer Immobilie bringt häufig hohe Gewinne mit sich, die entsprechend versteuert werden müssen. Die § 6b Rücklage, auch bekannt als Reinvestitionsrücklage, bietet eine Möglichkeit, die Steuerlast temporär zu reduzieren. Doch was genau steckt dahinter, und für wen ist diese Regelung relevant?

Lexikon

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