Cashflow verbessern: So geht's bei Immobilien-Investments

Bild Nebenkosten erhöhen

Welche Möglichkeiten hast du den Cashflow bei deiner Immo zu verbessern?

Du denkst darüber nach, in Immobilien zu investieren, um langfristig für deine Altersvorsorge zu sorgen? Das ist eine kluge Entscheidung, aber es gibt eine entscheidende Kennzahl, die du im Auge behalten solltest: den Cashflow. In diesem Artikel werden wir uns näher mit dem Cashflow befassen, wie du ihn berechnest und warum er für Immobilien-Investments von großer Bedeutung ist. Außerdem werden wir die Frage klären, ob Immobilien-Investments nur dann sinnvoll sind, wenn der Cashflow positiv ist, und wie du den Cashflow verbessern kannst, sowohl vor als auch nach dem Kauf einer Immobilie.

Was ist der Cashflow und wie berechnet man ihn?

Bevor wir in die Details einsteigen, lass uns zunächst den Begriff "Cashflow" klären: Der Cashflow ist das Verhältnis zwischen den Einnahmen und Ausgaben einer Immobilie. Wenn nach Abzug aller Kosten und Ausgaben noch Geld übrig bleibt, spricht man von einem positiven Cashflow.

Die Berechnung des Cashflows erfolgt folgendermaßen:

Cashflow = Einnahmen - Ausgaben

Die Einnahmen umfassen die Mieteinnahmen, Nebenkostenabrechnungen oder andere Einkünfte, die aus der Immobilie generiert werden. Die Ausgaben beinhalten Kreditraten, Zinsen, laufende Betriebskosten, Instandhaltungsrücklagen, Versicherungen und Verwaltungskosten.

Lohnen sich Immobilien-Investments nur, wenn der Cashflow positiv ist?

Die Antwort auf diese Frage ist komplex. Ein positiver Cashflow ist zweifellos ein Indiz für ein rentables Immobilien-Investment. Er zeigt, dass deine Einnahmen die laufenden Kosten und Schulden bedienen können und noch Geld übrig bleibt. Dies ist besonders wichtig, um finanzielle Stabilität und Rentabilität auf lange Sicht zu gewährleisten.

Jedoch ist es wichtig zu verstehen, dass ein positiver Cashflow zu Beginn nicht immer leicht zu erreichen ist, insbesondere in begehrten Lagen oder wenn die Zinsen hoch sind. Immobilien in guten Lagen können teurer sein und erfordern möglicherweise höhere Kredite, was den anfänglichen Cashflow negativ beeinflusst. Das muss aber nicht bedeuten, dass du den Deal direkt vergessen kannst.

Denn viele erfahrene Investor:innen haben erfolgreich Immobilien erworben, die zu Beginn einen negativen Cashflow aufwiesen. Das liegt daran, dass sie Strategien entwickelt haben, um den Cashflow im Laufe der Zeit zu verbessern.

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Negativer Cashflow: Ein Red-Flag beim Immobilien-Investment?

Ein negativer Cashflow ist nicht unbedingt eine Red Flag. Es ist eher eine Momentaufnahme und kann vorübergehend sein. Es ist wichtig zu verstehen, warum der Cashflow negativ ist und wie du ihn langfristig in die positive Richtung lenken kannst.

Jetzt werden wir uns verschiedene Möglichkeiten ansehen, wie du den Cashflow verbessern kannst, sowohl vor als auch nach dem Kauf einer Immobilie.

So verbesserst du den Cashflow vor und nach dem Kauf

1. Kaufpreisverhandlung: Schon vor dem Kauf einer Immobilie kannst du versuchen, den Kaufpreis zu verhandeln. Ein niedrigerer Kaufpreis kann die monatlichen Kreditraten senken und den Cashflow verbessern.

Immobilien-Kaufpreis verhandeln

Der Kaufpreis einer Immobilie ist Verhandlungssache? Nicht immer. Manchmal ist der aufgerufene Preis einfach schon gut. Dann solltest du nicht noch versuchen einen noch besseren Preis rauszuschlagen. Wann es sich aber lohnt, zu verhandeln und wie du dabei fair bleibst, erfährst du in diesem Artikel.

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2. Mietanpassung: Wenn du bereits eine Immobilie besitzt, prüfe regelmäßig, ob du die Miete erhöhen kannst. Beachte dabei die gesetzlichen Bestimmungen und Kappungsgrenzen in deiner Region. Mietanpassungen können den Cashflow steigern.

3. Möbliert vermieten: Die möblierte Vermietung ist eine Form der Sondervermietung. Damit kannst du mit kurzfristige Mieter:innen, wie Touristen oder Geschäftsreisende höhere Mieteinnahmen generieren und den Cashflow verbessern. Prüfe jedoch die rechtlichen Vorschriften in deiner Region.

4. Einbau einer Einbauküche (EBK): Das Hinzufügen einer Einbauküche kann den Wert deiner Immobilie steigern und die Miete erhöhen. Dies kann sich langfristig positiv auf den Cashflow auswirken.

Wie wichtig ist der Cashflow denn nun?

Der Cashflow ist zweifellos ein wichtiger Faktor bei Immobilien-Investments. Ein positiver Cashflow gibt dir finanzielle Sicherheit und hilft dabei, deine Investition rentabel zu gestalten. Allerdings ist es nicht immer einfach, von Anfang an einen positiven Cashflow zu erreichen, insbesondere in begehrten Lagen oder bei hohen Zinsen. Denn erfahrene Investoren haben gezeigt, dass es möglich ist, den Cashflow im Laufe der Zeit zu verbessern, indem man verschiedene Strategien anwendet. Dazu gehören die Optimierung der Finanzierung, die Mietanpassung, die möblierte Vermietung und andere Maßnahmen.

Letztendlich hängt die Bedeutung des Cashflows davon ab, welche Ziele du mit deinen Immobilien-Investments verfolgst. Wenn du langfristige Stabilität und Rentabilität suchst, ist ein positiver Cashflow von großer Bedeutung. Wenn du jedoch bereit bist, langfristig zu investieren und Strategien zur Verbesserung des Cashflows anwendest, können auch Immobilien mit anfänglich negativem Cashflow langfristig rentabel sein. In jedem Fall ist es wichtig, sich gut zu informieren, Risiken abzuwägen und mögliche Verbesserungsstrategien zu planen, um den Cashflow in deinen Immobilien-Investments zu optimieren.

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